Was verdient eine Putzfrau schwarz und was Arbeitgeber*innen riskieren
In der Schweiz wird immer wieder von hohen Zahlen bei der Schwarzarbeit berichtet: Schätzungen zufolge arbeiten bis zu 40 % der Haushaltshilfen ohne Anmeldung, andere Quellen sprechen sogar von bis zu 80%. Diese Zahlen zeigen klar: Schwarzarbeit ist nicht die Ausnahme, sondern weit verbreitet. Doch sie ist riskant, unfair – und vor allem völlig unnötig.
Was auf den ersten Blick wie eine günstige Lösung erscheint, birgt erhebliche Risiken für beide Seiten: Schwarz beschäftigte Putzfrauen verdienen im Schnitt weniger, sind weder versichert noch sozial abgesichert und haben keine Vorsorgeansprüche. Auch für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber drohen bei Schwarzarbeit Bussen von mehreren tausend Franken – je nach Kanton und Schwere des Vergehens. In besonders schweren Fällen sind zudem Geldstrafen und sogar Freiheitsstrafen möglich.
Im Folgenden erfährst du, was eine Haushaltshilfe schwarz tatsächlich verdient, welche rechtlichen Gefahren bestehen – und warum sich eine legale Anstellung oder die Buchung über geprüfte Plattformen wie Wecasa langfristig deutlich mehr lohnt.
Was verdient eine Putzfrau schwarz?
Viele fragen sich: «Was verdient eine Putzfrau schwarz in der Schweiz wirklich?» Der Stundenlohn für unangemeldete Reinigungskräfte liegt oft deutlich unter den üblichen Marktpreisen – meist zwischen 15 und 25 CHF pro Stunde, abhängig von Region, Erfahrung und Aufgaben. Auf den ersten Blick klingt das günstig. Doch es fehlt jeglicher Versicherungsschutz, gesetzlicher Urlaubsanspruch sowie die Absicherung bei Krankheit oder Unfall.
Dieser vermeintlich vorteilhafte Lohn birgt zudem erhebliche Risiken – nicht nur für die Haushaltshilfe, sondern auch für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Ohne Anmeldung bestehen keine Ansprüche auf Unfall- oder Sozialversicherungen. Kommt es zu einem Schaden oder Unfall, können die Behörden Nachzahlungen einfordern, und die Auftraggebenden riskieren Bussen in Höhe von mehreren tausend Franken.
Haushaltshilfe schwarz beschäftigen: Diese Strafen drohen
Wer in der Schweiz eine Haushaltshilfe schwarz beschäftigt, verstösst gegen das Bundesgesetz gegen die Schwarzarbeit (BGSA, SR 822.41). Dieses Gesetz verpflichtet Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, ihre Angestellten korrekt bei den Sozialversicherungen, den Steuerbehörden und – falls erforderlich – bei den Migrationsbehörden anzumelden.
Bei Verstössen drohen empfindliche Konsequenzen:
- Bussen von mehreren tausend Franken, je nach Kanton und Schwere des Falls
- Nachzahlungen von Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern
- in schweren oder wiederholten Fällen auch strafrechtliche Verfahren mit Geld- oder Freiheitsstrafen
Darüber hinaus können zusätzliche Massnahmen wie der Ausschluss vom öffentlichen Beschaffungswesen oder die Kürzung von Subventionen verhängt werden.
Putzfrau legal beschäftigen: Kosten im Vergleich zur Schwarzarbeit
Der durchschnittliche Bruttolohn für Haushaltshilfen in der Schweiz liegt laut verschiedenen Quellen zwischen 28 und 33 CHF pro Stunde. Wichtig: Im Bruttolohn sind bereits rund 6 % Arbeitnehmerbeiträge für Sozialversicherungen enthalten. Zusätzlich tragen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber weitere 6–8 % Arbeitgeberbeiträge. Wird weniger als acht Stunden pro Woche gearbeitet, muss zudem eine Unfallversicherung abgeschlossen werden (ca. 100 CHF pro Jahr).
Damit wird klar: Die 28–33 CHF pro Stunde sind der reine Bruttolohn – noch ohne die zusätzlichen Kosten für Versicherungen, Abgaben und Organisation. Genau hier liegt der Unterschied zu den Preisen von Wecasa: Unsere Tarife bei Wecasa stellen den Gesamtpreis für Kund:innen dar – inklusive aller Abgaben, Versicherungen und Services.
Beispiel: 80 m² Wohnung reinigen
- Dauer: ca. 3–4 Stunden (inkl. Anfahrt)
- Stundensatz bei Wecasa: ab 44,90 CHF (für eine regelmässige Reinigung)
- Gesamtkosten: ca. 135 - 180 CHF
Im Preis bereits enthalten:
- Korrekte Anstellung: Die Haushaltshilfen sind offiziell angestellt, erhalten Sozialversicherungsbeiträge (AHV/IV/EO/ALV), Unfallversicherung und Ferienanspruch.
- Einhaltung der gesetzlichen Mindestlöhne gemäss dem Normalarbeitsvertrag Hauswirtschaft (NAV Hauswirtschaft) – oft sogar darüber.
- Haftpflichtversicherung im Falle von Schäden
- Transparente Abwicklung ohne versteckte Kosten
- Flexible Buchung, jederzeit pausierbar oder kündbar
So zeigt sich: Eine legale Beschäftigung über Wecasa schützt nicht nur die Haushaltshilfe, sondern auch dich als Kundin oder Kunde – vor rechtlichen Risiken und unangenehmen Überraschungen.
Vorteile der legalen Anmeldung einer Reinigungskraft
Auf den ersten Blick mag ein Stundensatz von 44,90 CHF für eine Haushaltshilfe hoch erscheinen – gerade im Vergleich zur Schwarzarbeit. Doch dieser Preis hat gute Gründe:
- Rechtssicherheit: Die Haushaltshilfen sind offiziell angestellt und korrekt bei den Sozialversicherungen gemeldet. Für dich als Kundin oder Kunde bedeutet das: keine Schwarzarbeit, keine rechtlichen Risiken.
- Versicherungsschutz: Schäden oder Unfälle sind durch eine Haftpflichtversicherung abgedeckt – ein Schutz, der bei Schwarzarbeit fehlt.
- Faire Arbeitsbedingungen: Reinigungskräfte erhalten eine faire Bezahlung mindestens gemäss Normalarbeitsvertrag Hauswirtschaft (NAV) und profitieren von Ferienanspruch sowie sozialer Absicherung.
- Transparenz: Der angezeigte Preis ist der Endpreis – ohne Nebenkosten, ohne „bar auf die Hand“-Modelle.
Unterm Strich zahlst du also nicht nur für die reine Arbeitszeit, sondern für Sicherheit, Verlässlichkeit und Fairness. Was auf den ersten Blick teurer wirkt, rechnet sich langfristig – weil du keine Risiken eingehst und eine qualitativ hochwertige, legale Dienstleistung erhältst.
Warum eine Putzfrau ohne Anmeldung keine gute Idee ist
Viele Haushalte zögern noch, eine Putzfrau offiziell zu beschäftigen. Der Grund: Auf den ersten Blick wirkt es günstiger, die Reinigungskraft „bar auf die Hand“ zu bezahlen. Doch in der Schweiz riskierst du damit nicht nur Bussen von mehreren tausend Franken, sondern auch Probleme bei Sachschäden oder fehlendem Versicherungsschutz im Falle eines Unfalls.
Damit du gar nicht erst in Versuchung kommst, haben wir die typischen Argumente für Schwarzarbeit gesammelt – und zeigen, warum Wecasa die bessere Lösung ist.
„Der ganze Papierkram ist mir zu kompliziert.“
Keine Sorge: Bei Wecasa musst du dich um nichts kümmern. Alle Reinigungskräfte sind offiziell angestellt, korrekt bei den Sozialversicherungen gemeldet und haftpflichtversichert. Für dich bedeutet das: keine Behördengänge, keine Formulare, keine Zusatzverträge.
„Ich brauche nur ab und zu Unterstützung – nicht jede Woche.“
Genau dafür gibt es Wecasa: Du kannst deine Putzkraft flexibel buchen, auch einmalig oder kurzfristig. Dank öffentlicher Kundenbewertungen im Profil der Pros siehst du sofort, wie zuverlässig und gründlich sie arbeiten.
Kurz gesagt: Mit Wecasa bekommst du eine geprüfte, versicherte und fair angestellte Haushaltshilfe – ganz ohne den Aufwand einer privaten Anstellung. Du buchst online, wir kümmern uns um den Rest – und dein Zuhause wird sauber, sicher und stressfrei.